Einweihung Kreisel Luzerner-/Wasgenring: Flüssiger Verkehr, mehr Bäume und mehr Platz

Regierungsrat Hans-Peter Wessels hat heute Morgen die neu gestaltete Fussgänger- und Velounterführung unter dem Kreisel Luzerner-/Wasgenring eingeweiht. Mit der Einweihung ist nach rund dreieinhalb Jahren Bauzeit die Sanierung und Umgestaltung Luzerner-/Wasgenring offiziell abgeschlossen. Die Umgestaltung garantiert flüssigen Verkehr von und zur Nordtangente. Sie sorgt darüber hinaus für mehr Platz für Fussgänger/Innen und Velofahrende sowie, dank 78 zusätzlicher Bäume, für mehr Grün im Quartier. Das Kunstwerk «Licht-Einfall» ziert den neuen Kreisel und erhellt die darunterliegende Unterführung mit Tageslicht. Wessels zeigte sich am Anlass erfreut, dass die Baselbieter Regierung den Bau des Zubringers Allschwil vorantreiben will. Der Zubringer soll die Gemeinde Allschwil und Basel-West vom Pendlerverkehr in bzw. aus Richtung Nordtangente entlasten.

Hans-Peter Wessels, Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartements, hat heute Morgen die neu gestaltete Unterführung unter dem Kreisel Luzerner-/Wasgenring feierlich eröffnet. Die Unterführung am Kreisel ist auf der Achse der Hegenheimerstrasse neu auch für Velos geöffnet. In der nun helleren Unterführung wird sich der Verkehrsknoten sicherer und angenehmer unterqueren lassen. Neu führen zudem Fussgängerstreifen rund um den Kreisel.

Die Eröffnung der Unterführung bildet den Abschluss der Sanierung und Umgestaltung Luzerner-/Wasgenring, einer flankierenden Massnahme zum Bau der Nordtangente. Die beiden Strassen wurden umgestaltet und der Wasgenring von vier auf zwei Spuren zurückgebaut. Der zweispurige Kreisel ist so ausgelegt, dass er in den Morgen- und Abendspitzen das Verkehrsaufkommen auf dem Luzernerring gut zu bewältigen vermag. Von der Umgestaltung profitieren auch der öffentliche Verkehr, die Velofahrenden und die Anwohnenden. „Die Sanierung und Umgestaltung macht die beiden Strassen lebenswerter und sicherer„, sagte Wessels zu den versammelten Quartierbewohnern. Fussgängerinnen und Fussgänger haben auf den stellenweise verbreiterten Trottoirs ausreichend Platz und dank sogenannter Trottoirüberfahrten bei den Einmündungen der Quartierstrassen Vortritt. Busse und Velofahrende kommen dank durchgehender, eigener Fahrspuren nun besser voran. Dank der Neuplatzierung von Bushaltestellen müssen Busse an den Ampeln weniger lange warten. Die Tramhaltestelle «Luzernerring» ist für Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs einfacher erreichbar, sie liegt neu auf dem Trottoir und nicht mehr auf einer Fussgängerinsel. Im Rahmen der Sanierung hat die Stadtgärtnerei zudem über 169 Bäume neu gepflanzt, 78 zusätzliche Bäume und 91 als Ersatz für alten Baumbestand.

Für die Quartierbewohner muss sich laut Wessels die Verkehrssituation noch weiter verbessern: „Es freut mich, dass nach dem Volksentscheid im vergangenen März der Kanton Baselland den Bau des Zubringers Allschwil vorantreiben will. Einmal fertigstellt, wird der Zubringer Basel-West und die Gemeinde Allschwil vom Pendlerverkehr aus der Region entlasten. Der Kanton Basel-Stadt unterstützt eine möglichst rasche Realisierung des Zubringers Allschwil.“

«Licht-Einfall» inmitten des Kreisels Im Anschluss an die Eröffnungsrede von Hans-Peter Wessels erläuterten der Künstler Michele Cordasco und die Leiterin Kunstkredit Kanton Basel-Stadt, Katrin Grögel, das Kreiselkunstwerk «Licht-Einfall». Es ziert den neuen Kreisel und bringt Licht in die Unterführung darunter. Ein umgekehrter Kegel (Trichter) in der Kreiselmitte dringt in die Unterführung ein und öffnet sie zum Himmel. Der Kegel aus Beton ragt gut einen Meter über das Strassenniveau und hat einen Durchmesser von knapp 15 Metern. Das Kunstwerk soll Licht und Luft in die Unterführung bringen. Die Kunstkreditkommission Basel-Stadt hatte das Kunstwerk «Licht-Einfall» 2007 zur Ausführung empfohlen.

Mit einem Apéro bedankten sich danach das Bau- und Verkehrsdepartement sowie die beteiligten Bauherren und Bauunternehmungen bei der Quartierbevölkerung für die gute Zusammenarbeit während der Bauzeit. Die gesamte Sanierung und Umgestaltung Luzerner-/Wasgenring hat knapp 43 Millionen Franken gekostet. Rund 28,5 Millionen Franken investierte der Kanton Basel-Stadt, der vom Bundesamt für Strassen ASTRA mit rund 5,8 Millionen Franken subventioniert wurde. Rund 14,3 Mio. gingen zulasten von BVB und IWB. Im Rahmen der Sanierung sind fast alle Werkleitungen der IWB und der privaten Telefonanbieter ersetzt worden.

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