Das sind die Betreiber von Café und Bar im Kasernen-Hauptbau

Die Würfel sind gefallen: Die Rhyschänzli-Gruppe übernimmt das Café, das «Grenzwert» die Bar. Beide Bewerber haben Konzepte vorgelegt, die haargenau zum Kultur- und Kreativzentrum im Kasernen-Hauptbau passen, das im August 2021 eröffnet wird.

In rund 16 Monaten wird der Kasernen-Hauptbau in neuem Glanz erstrahlen. Trotz Corona-bedingter Sistierung der Suche nach einer Betreiberorganisation, geht die Steuerungs- und Vergabekommission Kasernenareal davon aus, Basels neues Kultur- und Kreativzentrum termingerecht eröffnen zu können. Ein Meilenstein ist dabei die Vergabe der Gastronomiebetriebe. Während sich für das Restaurant eine Verzögerung abzeichnet, weil die Vertragsverhandlungen aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht abgeschlossen werden konnten, sind Café und Bar vergeben. Beide an innovative und bestens verankerte Basler Gastro-Unternehmen, die Sinn und Geist des neuen Kultur- und Kreativzentrums mittragen und -gestalten wollen.

Das neue Café der Rhyschänzli-Gruppe wird ganz der Nachhaltigkeit und der Kreislaufwirtschaft verschrieben sein. Regionale Produkte, kreislauffähige Materialien beim Interieur, wiederverwertbares Take-Away-Geschirr und eine klare Ansage gegen Foodwaste sind einige Eckpfeiler des Konzeptes. Die Snackkarte ist klein und soll das Angebot des benachbarten Restaurants ergänzen. Serviert wird drinnen in der Bar-Lounge oder draussen im Boulevardcafé, das die bisherige Buvette ersetzt. Geschäftsleiter Hermès Beurret: «Unser Konzept entspricht dem Zeitgeist von Basel und wir wollten schon länger ein solches umsetzen. Wir freuen uns darauf, dies nun im neuen Kasernen-Hauptbau machen zu können.»

Die noch namenlose Bar im Kasernenturm mit Dachterrasse kommt in ebenso erfahrene Hände. Die «Grenzwert»-Bar, die unter anderem den «Roten Bären» betreibt, will hochwertige Getränke anbieten. Zum Beispiel verschiedene Negronis, ganz nach dem Motto: Vielfalt der Varianten, nicht der Cocktails. Und das zu Preisen, die nicht abschrecken, und mit einer Ambiance, die niemanden ausschliesst. Geschäftsführerin Cécile Grieder freut sich auf das neue Lokal. «Der Standort ist sehr reizvoll. Und dann diese Terrasse mit dem herrlichen Ausblick!»

Entscheidend für die Steuerungs- und Vergabekommission war neben überzeugenden Konzepten und ebensolchen Betriebsrechnungen und Risikoanalysen, dass sich die Gastronomen und Gastronominnen aktiv einbringen und dazu beitragen, dass der Kasernen-Hauptbau zu einem Anziehungspunkt für alle Baslerinnen und Basler wird. Denn genau das ist das Ziel des Projektes, wie Stadtentwickler und Kommissionspräsident Lukas Ott erklärt: «Es soll ein Ort entstehen, der allen offen steht und eine starke Ausstrahlung auf das Kasernenareal, das Quartier, ja die ganze Stadt hat. Dazu gehören neben initiativen, kreativen und begeisterten Betreibern, Mieterinnen und Mietern sowie Veranstaltern eben auch die entsprechenden Gastronomen.»

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